Hypnosystemische Therapie
Die Hypnosystemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Modell, das Methoden der Hypnotherapie nach Milton Erickson in Systemische Therapieansätze integriert. Die Grundidee dazu ist, dass beide Therapieansätze von dem nahezu gleichen Verständnis ausgehen, wie Veränderung im Klienten geschieht. Probleme werden, so eine Prämisse, autohypnotisch erzeugt, indem sie die Wahrnehmung einengen (Problemtrance). Der Therapeut verhilft zur Lösungstrance durch Fokussierung auf die Ressourcen des Klienten.
Auf formale Tranceinduktionen wie Schließen der Augen oder Einnehmen einer bestimmten Haltung wird in der Hypnosystemischen Therapie verzichtet. Statt dessen werden spontane Tranceprozesse genutzt, wie sie im Alltag jederzeit unwillkürlich auftreten. Die lösungsorientierten Suggestionen sind meist in das herkömmliche Klientgespräch eingebettet.
Diesen Ansatz benutze ich nicht abgegrenzt von den üblichen Verfahren, er fließt vielmehr in mein allgemeines Methodenrepertoire ein und zeichnet sich wie beschrieben durch Lösungsorientierung und konsequente Ressourcenorientierung aus.